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Leiden Sie unter Erektionsstörungen?

Leiden Sie unter Erektionsstörungen?

Leiden Sie unter Erektionsstörungen?

Sie sind nicht alleine.

Viele Männer leiden an erektiler Dysfunktion. Dies ist sogar eines der häufigsten männlichen Gesundheitsprobleme und kann das psychische Wohlbefinden und die allgemeine Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Einer weltweiten Studie des Journal of Impotence Research zufolge sind 8 % der Männer im Alter von 40 bis 49 Jahren und 40 % der Männer in der Kategorie 60 bis 69 von der sogenannten erektilen Dysfunktion (ED) betroffen. [1] In diese Statistik sind jedoch nur Männer involviert, die zugeben, dass sie unter einer Erektionsstörung leiden.

Was tun bei Erektionsstörung? Am häufigsten wird erektile Dysfunktion mit verschreibungspflichtigen Pillen wie Viagra oder Cialis behandelt; es sind jedoch auch bewährte pflanzliche Heilmittel erhältlich. Zwar wirken synthetische Medikamente gleich, ihre Wirkung lässt aber schnell nach. Im Vergleich zu ihnen wirken natürliche Substanzen langsamer und über einen längeren Zeitraum, aber ihre Wirkung hält dauerhafter an.

Wie Erektionsstörungen entstehen und wo nach Ursachen gesucht werden kann

Eine Erektion ist ein komplexer Prozess, der aus dem Zusammenspiel mehrerer Regulationsmechanismen des gesamten Organismus resultiert: der Psyche, des Nervensystems und des Gefäßsystems. Um eine feste und starke Erektion zu erreichen, müssen alle Elemente zusammenarbeiten.
Die Erektion wird durch das parasympathische (unbewusste) Nervensystem hervorgerufen, das auf äußere Reize reagiert. Das Sehen (Sehen eines sexuell attraktiven Objekts), der Geruch (eine Vielzahl verschiedener Düfte rufen bei uns sexuelles Verlangen hervor), das Hören (Musik, Tiefe der Stimme, Vibration) und die Wahrnehmung der Umgebungstemperatur (direkte Sonnenstrahlen erhöhen das Verlangen) sind daran beteiligt.

Die Nervenstimulation führt zur Erweiterung der Blutgefäße im Körper, und der Penis füllt sich mit Blut. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Aminosäure L-Arginin, die an der Bildung von Stickoxid (NO) beteiligt ist. L-Arginin ist wichtig für die Entspannung der glatten Muskulatur, und für die Gefäßdurchgängigkeit. Die Muskeln des kleinen Beckens komprimieren die Blutgefäße, sodass Blut in den Penis gelangt und diesen füllt. Wenn die parasympathische Blutflussaktivität abnimmt, lässt die Erektion wieder nach. Die erektile Funktion ist eine instinktive, unbewusste Aktivität. Daher kann eine Erektion niemals durch bewusstes Denken stimuliert werden. [2] Es ist also wahr: Je mehr wir über eine Erektion nachdenken, desto weniger erreichen wir sie.

Die häufigsten erektionshemmenden Faktoren sind:

  • Ungleichgewicht im Körper, und unzureichende Funktion des Kreislaufsystems: hoher Druck, Herzprobleme, schlechter Zustand der Blutgefäße usw.
  • Krankheiten: Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Depressionen und Störungen des Nervensystems
  • Psychologische Faktoren: Stress, Furcht, Wut, Angst vor Versagen oder unrealistische Erwartungen, Krise in der Partnerschaft oder Probleme im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Situation
  • Unausgewogene Ernährung
  • Rauchen und Alkohol
  • Bewegungsmangel und Sonnenmangel

Wie man mit erektiler Dysfunktion umgeht

In jungen Jahren wird die Erektion stark vom allgemeinen Geisteszustand beeinflusst. Daher ist der häufigste Ratschlag – und meist eine gute Hilfe – der Besuch beim Psychologen. Dieser hilft dabei, das geistige Gleichgewicht wiederzufinden.

Können wir psychischen Beschwerden ausschließen, dann kann eine beeinträchtigte Erektion auch ein erstes Warnsymptom sein: Im Hintergrund könnte ein komplexeres Problem entstehen oder schon entstanden sein. Der Körper warnt uns vor der Verschlechterung der Blutgefäße, der Unzulänglichkeit des Kreislaufsystems oder einer Störung der Hormonregulation. Natürlich steigt auch das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls. Wissenschaftlern zufolge verursachen in etwa 80 % der Fälle die Blutgefäße die Erektionsstörung. [3]

Rezept zur Verbesserung der Gesundheit

  • Änderung des eigenen Lebensstils + mediterrane Diät. Laut italienischen Wissenschaftlern kann eine Kost, die reich an Hülsenfrüchten, frischem und verarbeitetem Gemüse, Vollkornprodukten sowie Olivenöl (reich an Antioxidantien) ist, eine entzündungshemmende Wirkung haben. Dies verbessert auch die Durchblutung. Männer, die noch dazu viele Nüsse und viele ungesättigte Fette (z. B. in Fisch enthalten) essen, haben außerdem einen höheren Testosteronspiegel. Weniger rotes Fleisch und Alkohol in Maßen tragen ebenfalls zu besseren Erektionen bei. [4]
  • Regelmäßiges Training. Es werden Yoga oder andere Sportarten empfohlen, die die Durchblutung unterstützen und gleichzeitig Freude bereiten. Regelmäßige Aktivitäten fördern den Flüssigkeitsdurchfluss im Körper (Blut, Lymphe) und damit dessen ordnungsgemäße Funktion. Letztendlich verbessern sich die Durchblutung des Penis und die Erektionen. [5] Ein weiterer Vorteil regelmäßiger Bewegung ist der Gewichtsverlust.
  • Stärkung des PC-Muskels (Musculus pubococcygeus). Der PC-Muskel ist der Hauptmuskel des Beckenbodens und kann – wie jeder andere Muskel im menschlichen Körper auch – trainiert werden. Die Übungen wurden in den 1940er Jahren von dem amerikanischen Urologen Arnold Kegel entworfen. Sie sind nicht anspruchsvoll, aber es ist notwendig, auf regelmäßige Wiederholungen zu achten. Umfragen zufolge half die Übung auch Männern, die an vorzeitiger Ejakulation leiden.
  • Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs. Finnische Forscher haben herausgefunden, dass die Wahrscheinlichkeit der erektilen Dysfunktion sinkt, je mehr Geschlechtsverkehr ein Mann hat. [6]
  • Zeit und Bewegung an der frischen Luft und in der Sonne
  • Meditation. Innere Ruhe, regelmäßige Atemübungen und Meditationen helfen dabei, besser mit Stresssituationen umzugehen. Ohne Stress sind wir besser gelaunt und leisten auch mehr. Wie Dr. Natalio Cruz sagt, kann niemand, der unter Stress steht, eine Erektion haben. [7]

Natürliche Aphrodisiaka – Kennen Sie sie?

Die Geschichte der Menschheit ist eng mit dem Wissen und der Verwendung von Aphrodisiakumpflanzen verbunden. Alle Zivilisationen haben sich diesen Pflanzen seit jeher bedient. Das Aphrodisiakum erhielt seinen Namen von der griechischen Liebesgöttin Aphrodite. Es handelt sich dabei um Lebensmittel, Pflanzen oder Substanzen, die das Verlangen wecken und steigern sowie die Leistung und die sexuellen Erfahrungen verbessern.

Maca (Lepidium meyenii)

Ein beliebtes Aphrodisiakum ist das Pulver aus der peruanischen Brunnenkresse-Wurzel, auch Maca genannt. Es wird als natürliches Mittel zur Steigerung der männlichen Potenz verwendet. Bei Männern mit einer schwächeren Erektionsstörung kann seine Verwendung vorteilhaft sein. Diese Erkenntnis zogen Wissenschaftler aus einer Studie, in der duzenden von Männern Maca verabreicht wurde. Eine Gruppe erhielt eine Behandlung mit trockenem Maca-Extrakt (2,4 g), die andere nur ein Placebo. Forscher haben herausgefunden, dass Maca einen positiven Einfluss auf die subjektive Wahrnehmung des gesamten sexuellen Wohlbefindens von Männern mit leichter erektiler Dysfunktion hat. [8]

Muskatnuss (Myristica fragrans)

Das Gewürz Muskatnuss hat eine relativ dramatische Geschichte. Es wurde im 11. Jahrhundert von arabischen Händlern nach Europa gebracht. Der Preis dafür war astronomisch hoch, denn zu dieser Zeit wuchs die Muskatnuss nur auf den indonesischen Inseln. Die Niederländer erhielten schließlich ein Monopol für den Muskat-Anbau, und das Gewürz wurde zum geschützten Handelsgut. Allmählich wurde die Muskatnuss in Europa domestiziert und entwickelte sich zu einem der bekanntesten Aphrodisiaka. Sie ist eigentlich der Samen einer Frucht, die im reifen Zustand einer kleinen Aprikose ähnelt, und wird seit Jahrhunderten in Asien und im Orient verwendet. Heute wird die Muskatnuss in minimalen Dosen zum Würzen von Lebensmitteln verwendet.

Vitamine und Aminosäuren – vergessen wir sie nicht

Vitamin D

Sonne, Vitamin D und das männliche Hormon Testosteron, das Erektion, Libido und Fruchtbarkeit beeinflusst, sind eng miteinander verbunden. Vor einigen Jahren hat eine große Querschnittsstudie der Medizinischen Universität Graz (Med-Uni-Graz) gezeigt, dass es überraschende saisonale Schwankungen des Vitamin D- und Testosteronspiegels gibt. Basierend auf diesen Ergebnissen untersuchte die Endokrinologin Daniela Hofer, ob eine Vitamin D-Dosis die Testosteronproduktion in den Hoden stimulieren kann. Sie kam zu dem Schluss, dass Vitamin D den Testosteronspiegel signifikant erhöht. Die Studie wurde im Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism (2014) veröffentlicht. [9]

L-Arginin

L-Arginin ist ein unersetzlicher Helfer für die Vasodilatation. Die Aminosäure ist an der Produktion von Proteinen sowie Stickoxid (NO) beteiligt, wodurch sichergestellt wird, dass mehr sauerstoffhaltiges Blut in die Blutgefäße fließen kann. Im Körper wird L-Arginin während des Harnstoffzyklus gebildet, kann aber auch vom außen durch Präparate supplementiert werden. Es wird zum Beispiel für Personen mit hoher körperlicher Aktivität empfohlen. [10]

Die Wirksamkeit von L-Arginin wird auch durch eine wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2018 belegt. Den Studienteilnehmern wurden sechs Wochen lang täglich 5 g der Aminosäure oral verabreicht. Obwohl sie eine niedrige Anfangskonzentration an Stickoxid hatten, verdoppelte sich der NO-Wert der Männer am Ende des Experiments. [11]

Fazit

Sexuelle Erfüllung ist ein sehr wichtiger Faktor im Leben. Seinen Lebensstil regelmäßig kritisch zu begutachten, ist ermächtigend und vorteilhaft für die allgemeine Gesundheit und Energie. Wie mit jedem hartnäckigen Problem ist es jedoch ratsam, erst einen Arzt zu befragen. Neben medizinischen Ratschlägen gibt es natürliche Behandlungsmethoden, mit denen ein positives Resultat erzielt werden kann. Hier sind einige Vorschläge:

Supplementieren Sie mehr Bewegung und Sport mit einer passenden Dosis L-Arginine, tanken Sie Sonne und Vitamin D; meditieren Sie oder kosten Sie das Maca-Wurzelpulver aus den peruanischen Anden, das schon seit Jahrhunderten genutzt wird, um die sexuelle Energie anzukurbeln.

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