Seit Jahrtausenden begleitet der Duft der Myrrhe die Menschheit. Das charakterstarke Myrrhe-Aroma zieht sich durch unsere Mythologie, unsere Bräuche und Rituale. Ihre Schönheit sehen wir aber auch direkt in der Natur: In karger Landschaft zieren kleine, zartweiße Blüten die dornigen Zweige des Myrrhebaums. Doch was genau ist Myrrhe eigentlich, und woher stammt sie? Es handelt sich dabei um das Harz des eben beschriebenen Myrrhebaums. Es wird aus den Bäumen Commiphora myrrha gewonnen, indem die Rinde angeritzt wird. Der einzigartige Myrrhebaum wächst auf der arabischen Halbinsel und in Afrika.
Alte Gelehrte: Dioscorides and Avicenna
Die ersten Hinweise auf die positive Wirkung der duftenden Substanz Myrrhe tauchten vor 1500 Jahren in der „Materia Medica“ auf. Diese fünfbändige Enzyklopädie zum Thema „Kräuter“ dient seit eineinhalb Jahrtausenden als wichtige Informationsquelle für Heiler und Kräuterkenner. Sie wurde von dem Arzt und Botaniker Dioscorides (40-90 n. Chr.) verfasst und gilt als eines der wichtigsten Werke des antiken Griechenlands.
Dioscorides empfiehlt Myrrhe bei Husten, Brustschmerzen und Nierenerkrankungen. Sie kann außerdem gegen Heiserkeit, bei Mundgeruch, Zahnfleischentzündungen oder Darmwürmern eingesetzt werden. Zusätzlich beschleunigt sie die Heilung schmerzhafter Hautwunden.
Noch ausführlicher wurde die Wirkung der Myrrhe von dem persischen Philosophen, Arzt und Universalgelehrten Avicenna (980-1037 n. Chr.), beschrieben. Avicenna war der vielleicht wichtigste Arzt des Mittelalters. Er geht in dem zweiten Buch seines großartigen Kanons der Medizin sehr ausführlich auf die Myrrhe ein. Den Einsatz zur Behandlung von Magenproblemen sieht er als wichtigste Eigenschaft der Myrrhe. Avicenna schreibt ihr auch einen positiven Effekt auf die Verdauung zu – zum Beispiel bei Blähungen; denn Myrrhe beruhigt den Magen. Nach Avicenna ist sie außerdem geeignet, um die Haarqualität zu verbessern, Narben zu heilen und Mundgeruch zu verringern.
Robust und ergiebig
Wild und frei; rau und widerstandsfähig. So verhält sich der wundervolle Myrrhebaum in den trockenen Gebieten Nordafrikas, auf der arabischen Halbinsel und in Indien. Der Baum liebt direktes Sonnenlicht und dringt mit seinen Wurzeln auch in 1300 Meter Seehöhe in karge Böden ein. In der Geschichte und Kultur der Menschheit hat dieser Baum eine feste Sonderstellung – sei es, um für Wohlgerüche zu sorgen, oder als Heilmittel in der traditionellen Naturmedizin. In jedem Fall ist das Harz des Myrrhebaums etwas ganz Besonderes. Es kann zu ätherischen Ölen oder Salben verarbeitet werden. Doch auch die Blätter des Baumes werden verwendet.
Pro Jahr gibt jeder Baum rund 1 kg Harz. Die Harztropfen sind groß und färben sich nach der Kristallisierung rotbraun.
Gerade weil Myrrhe so vielfältige Anwendungsformen hat, wird sie schon seit vielen Jahrhunderten geschätzt.
Die Vielseitigkeit von Myrrhe
Myrrhe ist ein einzigartiges Geschenk der Natur – ganz besonders, weil die duftende Substanz für so viele unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden kann. Historisch ist genau das passiert:
Unsere Vorfahren haben das Harz des Baumes verwendet, um sich vor bösen Göttern zu schützen. Gemischt mit Weihrauch war die Myrrhe besser verträglich und wurde genutzt, um heilige Räume auszuräuchern. Dank der blutstillenden und austrocknenden Wirkung nutzten die alten Ägypter Myrrhe, um wichtige Tote einzubalsamieren. So wurden deren Körper für das Leben nach dem Tod erhalten.
Myrrhe hat außerdem eine entspannende und harmonisierende Wirkung auf den menschlichen Körper.
Myrrhe im Christentum
Auch in der christlichen Geschichte hat die Myrrhe einen festen Ehrenplatz: Die Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland folgten einem Stern, um den neugeborenen Sohn Gottes zu begrüßen. Dabei brachten sie kostbare Geschenke mit: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Diese drei Waren gehörten einerseits aus materieller Sicht zu den teuersten und wertvollsten der damaligen Zeit. Doch die Gaben hatten auch eine spirituelle Dimension. Weihrauch und Myrrhe waren dabei oft wertvoller als Gold; ihre Düfte waren untrennbar mit spirituellen Zeremonien und Ritualen verbunden. Häufig wurden Myrrhe und Weihrauch gemeinsam eingesetzt.
In den Köpfen der Menschen hat das Aroma der Myrrhe nach wie vor einen Aspekt der Heiligkeit.
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