Was ist Myrrhe?
Als Myrrhe wird das Harz des rund drei Meter hohen, stacheligen Strauches Commiphora myrrha bezeichnet. Dieser Strauch wächst an der Westküste Arabiens, an den Meeresküsten von Jemen, Oman, Ägypten und Sudan und im Landesinneren von Somalia.
Die Myrrhe ist unter vielen Bezeichnungen bekannt: Im Lateinischen heißt sie Commiphora Myrrha; die alten Ägypter nannten den Strauch Bol/Bola. In Sanskrit wird Myrrhe mit „Vola“ übersetzt, und auf Persisch und Indisch ist der Name „Heera-bol“ oder ebenfalls „Bol, Bola“ gebräuchlich.
Das Gummiharz des Myrrhestrauches ist sehr aromatisch und schmeckt bitter. Darum wird der Name des Gewächses auch von dem uralten Wort „mur“ abgeleitet, was „bitter“ bedeutet.
Myrrhe wurde bereits in den alten ägyptischen Schriften, den sogenannten Papyri, erwähnt. Auch in den indischen Veden, in der Bibel und natürlich im Koran findet der Strauch Erwähnung. In den meisten Fällen wird Myrrhe wegen ihrer rituellen Bedeutung hervorgehoben. Denn sie wird traditionell zum Ausräuchern von heiligen Räumen oder bei der Liturgie eingesetzt. Sehr gerne wird sie auch in Kombination mit Weihrauch zum Räuchern verwendet.
Zahlreiche alte Schriften belegen, dass Myrrhe auch innerlich verwendet wurde – und das hat sich bis heute nicht geändert. Die zusammenziehende, desinfizierende Wirkung der Myrrhe war schon den alten Ägyptern bekannt. Die Volksmedizin empfiehlt Myrrhe bei unspezifischen Darminfektionen, bei Husten und zur Behandlung von Wunden.
Myrrhe gehört damals wie heute zu den begehrtesten Handelsgütern der Welt und war – der biblischen Geschichte nach – aus diesem Grund auch eines der drei Geschenke der Heiligen Drei Könige.
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